Beziehungsqualität und kindliche Entwicklung in Stieffamilien
Seit 2011
In der Pädagogik werden Stieffamilien derzeit vorwiegend aus soziologischer, psychologischer oder therapeutischer Perspektive untersucht. Dieses Projekt evaluiert innerfamiliale Mechanismen dieses Familientyps aus dem pädagogischen Blickwinkel. Das Ziel ist es, herauszufinden, wie Kinder in Stieffamilien ihr Potenzial nutzen und ausbauen können und wie leibliche und Stiefeltern diesen Prozess unterstützen können.
Meine bisherigen Forschungsergebnisse ermitteln Einflüsse auf die Partnerschaft und auf die kindliche Kompetenzentwicklung. Dabei stellen sie zwischen Stiefvater- und Stiefmutterfamilien Unterschiede der Ressourcennutzung fest (Working Paper). Sie zeigen auf, wie Stressoren, positive Verhaltensweisen und Wahrnehmungen die Beziehungsqualität von leiblichen und sozialen Eltern beeinflussen (Artikel).
Anhand einer Literaturschau geben sie Hinweise darauf, was Stiefeltern erfolgreich macht (Artikel). Ferner ermitteln sie, wie die Beziehungsqualität indirekt die kindlichen Kompetenzen „emotionale Sicherheit“ und „prosoziales Verhalten“ beeinflusst (Monographie). Aus all diesen Ergebnissen wird ein pädagogischer Handlungsleitfaden für Stieffamilien in der Monographie vorgestellt.
Evaluation der Familienbildungsangebote im Landkreis Eichstätt
August 2014 – Juni 2015
Diese Studie ermittelte den Bestand und Bedarf von Familienbildungsangeboten im Landkreis Eichstätt. Sie gehört deutschlandweit zu einer der Größten ihrer Art. Die Ergebnisse der Studie geben dem Landkreis Eichstätt Planungssicherheit in der kommunalen Jugendhilfeplanung. Das Zentralinstitut für Ehe und Familie in der Gesellschaft (ZFG) bietet dieses Format weiterhin für andere Landkreise an (Link).
Der Abschlussbericht der Studie sowie eine Zusammenfassung der Studie sind jeweils auf den Seiten des Forschungsinstituts abrufbar.
Vereinbarkeit von Familie und Beruf an der KU: Ergebnisse einer Mitarbeiterbefragung
Mai 2012 – November 2012
Diese Mitarbeiterbefragung an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt evaluierte, welche Bedarfe ihre Mitarbeiter*innen mit Eltern- und Pflegeverpflichtungen haben. Die Ergebnisse unterstützten die Entwicklung bedarfsorientierter Angebote für die Beschäftigten.
Die Ergebnisse der Studie finden Sie hier und unter den folgenden Seiten können Sie sich genauer darüber informieren, welche Angebote im Zuge dessen entwickelt wurden.
Geschlechterdisparitäten in der Postdoc-Phase
Oktober 2010 – Dezember 2012
Zahlreiche Studien belegen einen abfallen Frauenanteil im Laufe des wissenschaftlichen Werdegangs. Diese Studie untersuchte, welche Gendereffekte in Postdoc-Stipendienprogrammen auftreten.
Einen Abstract zu dieser Studie finden Sie hier und die Zusammenfassung der Ergebnisse können als Präsentation oder in einem Artikel genauer nachgelesen werden.